Category: Grime

Hyroglifics – CNCPT Collective Mix 004 (Januar 2020)

Hyroglifics arbeitet sich einmal von 140 nach 174 BPM hoch und verweilt kurz ein wenig länger bei 160 BPM um noch schnell ein wenig den Turbo Sound mit aufzugreifen. Er teilt den Mix eher in drei Parts (nach den Geschwindigkeiten) auf und überzeugt durch Mashups/lange Übergänge bei denen die Vocals den nächsten Track noch lange mit begleiten. Super Mix!

Linko – DJ Set at Space Is The Place @ Panke, Berlin (21.12.2019)

Linko spielte dieses wahnsinnige Vinyl Set auf der Space Is The Place Party in der Panke letztes Jahr und glücklicherweise wurde es aufgenommen. Er spielt sich einmal von 130 bis 170 BPM und wie das manchmal bei Vinyl Sets so ist – es sind eben fast ausschließlich Lieblingslieder drin verwurstet. So auch hier, ein Favourite jagt den nächsten, egal ob es nun Garage von Etch, Rave von Diemantle oder Jungle von Ticklish ist, Linko stimuliert hier genau die richtigen Frequenzen.

Sam Binga feat. Slay – Spinners [free]

Sam Binga lässt eine von seinen respektierten Dubplates von der Leine und beweist mal wieder wie gut man Grime mit schnellen Claps und Drum & Bass Attitüde crossen kann. Der Tune ist natürlich absolut kein Tribut an den absoluten Grime Klassiker Know We, ist klar. Slay macht auf den schnellen Beat auch eine gute Figur, obwohl ich mich doch sehr darüber freue, dass es auch das Instrumental obendrauf gibt. Den Tune bekommt ihr als name your price Download bei Bandcamp, es gehört allerdings zum guten Benehmen als DJ, der mit der Musik anderer Leute Geld verdient, mindestens einen Euro dazulassen.

7.2. – Begrime x Dark Real Dark ft. Jamakabi, JLSXND7RS, Sun People @ Burg Schnabel, Berlin

Unser Dark Real Dark Kollektiv hat sich mit der Grime Crew Begrime zusammengetan und gemeinsam übernehmen wir im Februar für eine Nacht den Burg Schnabel Club in Berlin. Begrime sorgt für ordentlich Power um die 140BPM mit den Headlinern Jamakabi und JLSXND7RS, Jamakabi kennt ihr ja sicherlich alle von seinem Hit auf Bandulu, JLSXND7RS hat gerade sehr erfolgreich sein eigenes Label an den Start gebracht und produziert dann nebenbei mal eben noch Beats für Grime Godfather Wiley.

Auf dem zweiten Floor sorgt dann meine Dark Real Dark Crew für Rave Feeling, ich freue mich sehr das wir Sun People endlich nach Berlin holen konnten, gemeinsam mit ihm feiern wir eine kleine Record Release Party, dazu später dann mehr! ;) So wie es aussieht werde ich dort wohl das allerletzte DJ Set meiner “Karriere” spielen, kommt also gerne rum und feiert noch einmal zusammen mit mir.

Mehr Infos gibt es bei facebook und Resident Advisor, dort bekommt ihr derzeit auch noch vergünstigt Tickets im Vorverkauf.

Foreign Beggars feat. Flowdan – Forget Dem (official video)

Die Foreign Beggars haben sich ja mit einer ausgedehnten Tour verabschiedet und kurz vor Jahresende auch noch ihr allerletztes Album (in dieser Konstellation?) veröffentlicht. Eine meiner Lieblingsnummern von dieser LP hat nun auch noch ein offizielles Video bekommen, weshalb es jetzt hier nochmal einen gesonderten Post bekommt.

FilosofischeStilte – Secluded Island [STRTEP075]

Props an alle, die den Namen beim ersten Mal fehlerfrei aussprechen können, FilosofischeStilte macht sich aber nix draus und veröffentlicht einfach weiter gute Musik unter diesem Namen. Ich habe schon lange kein so gutes Release auf Saturate mehr gehört, gerade da die EP hier komplett ohne Remixe auskommt, die ja bei Saturate sonst fast schon standard mäßig mit dazueghören. FilosofischeStilte verlässt sich auf teils beatlosen, weightless Grime oder addiert zu seinen ausgeklügelten Synthie Melodien nur eine ordentliche Portion Subass um die Tracks zum Schwingen zu bringen. Gefällt mir wie gesagt sehr gut sein Sound, gerade auch weil er sich so schwer greifen und kategorisieren lässt!

Mat the Alien – Sleeveless Sessions 4 (Dezember 2019)

Mat the Alien ist so einer dieser Turntablists, die einfach mal 40 Tracks in 60 Minuten mixen können, ohne das am Ende Schwindelgefühle aufkommen oder nur noch Brei aus den Boxen kommt. Routiniert mixt er sich hier durch allerlei Spielarten der Bassmusik, wobei am Anfang ganz eindeutig Dubstep und Grime im Fokus stehen und hintenraus das Tempo leicht angezogen wird. Mit ein paar Scratch Einlagen und cleveren Übergängen lockert er Mat seinen Beitrag für die Sleeveless Sessions immer mal wieder auf und liefert so einen wirklich guten Mix ab.

Tracklist:

JD Reid – Clout Wont Do
Crowley – O Six Trib (TMSV Remix)
Loefah – Ginnocchio
Jake Robertz & Cthulhu Basscraft – Snake Charmer (OAKK Remix)
sumgii – morgue Flipped DUB
We Are IE (Caspa & Rusko Remix)
J Kenzo – Narky (Body Dem) ft Navigator
Cluekid & Cotti – The Legacy [VIP]
Cimm & Youngsta ft Riko Dan – Hear That
Retina – Hadrians Wall
Asher D, D Double E, Big Tobz feat. P Money – Top Boy (feat. P Money)
ENiGMA Dubz – Double 99 Dub
Sir Hiss feat. Emz – Rolling
Zygos – Sick As A Dog
Slay feat. Trigga (Prod. Zed Bias) – Dance Dun
I Get The Bag [Handsome Tiger Remix]
BKKHxDPRTNDRP – The Time Is
DISTINCT MOTIVE – ANXIOUS
TMSV – Revenge pt. 1
ColtCuts – Passage Of Arms VIP
Cadik – Banana Magic
EVA808 – EXCHANGE (Welcome To London Vocal)
TASO TEKLIFE – Tippin VIP
Sun People – Tackle it
Noh Vae – Look At U
Lamont & Redders – Walk No Plank (test1)
Calculon – Where I’m From
Fonzo & Riko Dan – Bushmaster (Sam Binga RMX)
Kid Kun – Earthturn
Jon1st & Shield – Squids
Document One – Vibration
Ed It – Can’t Stop Thinking
LOST CITY feat. NIYORAH – MEDIA PORTRAY (VIP)
Myth – Twist of Fate
Mr Benn ft Parly B – Heat Up – T-Kay remix
Clart – Primo
Zubotnik – Mr. Me Too Phuk Up
Kano – Can’t Hold We Down (feat. Popcaan)

Desmond Denker – Candy Shop [DP02]

Desmond Denker kommt hier mit einem Remix Paket von seinem And The Vague Theories Album um die Ecke des Candy Shops gebogen. Drei enge Freunde dürfen Tracks, der auf Modularfield veröffentlichten LP in ihren eigenen Kontext rücken und ihre persönlichen Einflüsse deutlich miteinfließen lassen. Obendrauf kommt dann noch ein Bassador Remix, der von der 10 Jahre Basspräsidium Compilation stammt. Death Trap verwandelt Over The Mountain in eine bleepige Grime Nummer, die mit den genau den richtigen, minimalen Elementen ein Gunfinger Gefühl erzeugt. Gearlad Mandl exploriert dann mit uns das Universum des Digidub Sounds und trifft auch hier genau die richtigen Töne. Bassador’s Version von Strawman liegt irgendwo zwischen den beiden, neigt mit seinem tiefen Bass und der verspielten Melodie doch eher Richtung Dubstep. Der No Insects Mix von Bassador’s Regenwald ist mein Favorit, kombiniert er doch perfekt organische, analoge Sounds mit runtergepitchten Jungle Breaks und rollendem Bass. Das komplette Release bekommt ihr digital via Bandcamp:

Flirta D: The Guy That Makes Noises

Sonntag ist Dokuzeit, also heute einmal etwas über den Grime Artist Flirta D und nebenbei dann auch noch etwas über die Geschichte von Grime an sich. Wem bei diesem Genre bisher Artists wie Skepta, Giggs oder Stormzy in den Sinn kamen, ist bei dieser Doku genau richtig, legt Timbah.On.Toast den Fokus doch auf einen Künstler, der bisher nicht ganz so im Scheinwerferlicht stand wie die drei oben genannten Akteure, aber dennoch nicht unwichtig für die Entwicklung von Grime war.

Vielen Dank an 65 Shapeshifters für den Tipp!