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Heuschreckenplage in Russland
Wie man sein Handy an Zuggleisen auflädt
Mal wieder was neues von den lebensnahen Lifehacks aus Russland. Heute: Wie man sein Nokia 3120 mit Hilfe von Zuggleisen aufladen kann. Man sollte halt vorher den Fahrplan checken, aber ansonsten geht das natürlich klar.
Und ja: Der Typ hat es anscheinend geschafft das Display seines Nokias zu brechen!!!! Only in Russia.
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Einen Truck bei leichten Windböen entladen
Von dem bisschen Sturm an der Küste des Schwarzen Meeres lassen sich die Herren doch nicht von ihrer Arbeit abhalten. Grandioses Beispiel wie Teamwork funktionieren kann. Oder halt einfach Pragmatismus auf russisch.
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Rockets
Tolle Fotoserie von Ivan Mikhailov, der zahlreiche Raketen auf Spielplätzen in Russland fotografiert hat. Beim Herumtollen durch diese angestrichenen Blechbüchsen, dürfte sich der Berufswunsch Kosmonaut bei dem ein oder anderen sicherlich noch deutlich verstärkt haben. Da die meisten seiner Bilder nachts entstanden sind, ergibt sich auch heute noch ein toller Effekt beim Betrachten.
Leviathan
Kolja lebt schon sein ganzes Leben in dem Haus, das er mit seinen eigenen Händen in eine kleine Bucht direkt an die Küste gebaut hat. Seine Frau Lilja arbeitet in der lokalen Fischfabrik und er verdient sich ein wenig Geld mit einer Autowerkstatt, die er in das Untergeschoss seines Hauses gebaut hat. Der Bürgermeister der Stadt hat allerdings ganz andere Pläne mit dem Grundstück von Kolja und seiner Familie und will es nun unter Wert von ihm “abkaufen”. Um dies zu verhindern holt sich Kolja seinen Schulfreund Dmitri zu Hilfe, der mittlerweile aus dem Dorf nach Moskau gezogen und dort ein angesehener Anwalt ist. Er versucht nun den Gerichtsprozess für Kolja zu gewinnen und, sollte das nicht klappen, notfalls (s)einen Plan B anzuwenden.
Leviathan ist ein Film des russischen Regisseurs Andrey Zvyagintsev, der bei den Oscars als “Bester fremdsprachiger Film” nominiert war und sich mit einem Russland beschäftigt, das von Kirche, Korruption und Ungerechtigkeit geprägt ist. Zvyagintsev lässt sich viel Zeit mit seinen Bildern, fängt die wunderschöne, widersprüchliche oder brutale Natur in perfekten Bildern ein und lässt dem Zuschauer Zeit sie ganz zu erfassen oder kleine Details zu entdecken. Allein das Filmposter ist schon grandios! Die ersten fünf Minuten des Films wird kein Wort gesprochen, man folgt einfach dem Geschehen auf der Leinwand und gerät ganz automatisch in eine Stimmung, die diesen Film so dicht und spannend macht. Auch Musik wird nur spärlich bis gar nicht eingesetzt. Manchmal läuft Radiomusik im Hintergrund und als Soundtrack dient ein einziges orchestrales Stück, welches an drei markanten Stellen im Film auftaucht.
Der Film wird als moderne Verfilmung des alttestamentlichen Buches Hiob gesehen. Kolja ist hier Hiob, der sich im Stillen, aber auch laut die Frage stellt, ob das Leid in der Welt einen Sinn hat. Ich habe mir den Film auf russisch mit deutschen Untertiteln angesehen, und hatte das Gefühl, dass die Emotionen und die Sprache so doch besser rüberkamen, es gibt ihn aber auch komplett auf deutsch, hier der Trailer zum Vergleich.
neulich in Russland
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Prospekt Kalinina, Moskau 1977
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